Zur Himmelsonne
Vortrag zur Himmelsonne von Dr. Elmar Schallert, Historiker im Rahmen der Ausstellung
Hörmann schreibt:
Unweit der Kirche steht das "Hotel zur Sonne", wie der Schild über der Thür scherzhaft die kleine ebenerdige Unterkunftshütte nennt. Und doch, wie herrlich lebt sich's da beim einfachsten Comfort. Als ich vor drei Wochen zum zweitenmal in diese Gegend kam, konnte ich mich mit meinem Gefährten von diesem friedlichen Plätzchen kaum trennen, so freundliche und liebenswürdige Aufnahme und Behandlung fanden wir, so daß wir bei gutem Wein und kräftigem "Schmam" die feine Hotelküche samt den befrackten Kellnern leicht vermißten. Stundenlang könnte man hier im Schatten hinter dem Hause liegen und in langen Zügen die prikkelnd kühle Luft einsaugen, während das Auge bald zu den Hängen des Panülerschrofens schweift, bald zur stolzen Pyramide des Naafkopfes, der als Grenzwacht zwischen Vorarlberg, Liechtenstein und der Schweiz den Thalschluß bildet.
"Wanderungen in Tirol und Vorarlberg" im Jahre 1895. 2. Band
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Foto bei Schallert Rudolf, Nenzing - Himmelsonne im Nenzinger Himmel
Hedwig Scherrer Sammlung, Schweiz
"NENZINGER HÜTTE"
Zur Himmelsonne1884 pachtet Anton Wolf die Hütte, Auf der Wiese in St. Rochus im Gamperdonatal von Peter Jussel und betreibt das Gasthaus "Zur Himmelsonne" bis 1896. Mit der Sektion Vorarlberg des Alpenvereins schließt er einen privatrechtlichen Vertrag zur Führung eines privaten Unterkunftshauses im Nenzinger Himmel ab. Dieses Unterkunftshaus wird in den Jahresberichten der Sektion Vorarlberg des D. u. Ö Alpenvereins mit beachtlichen Nächtigungszahlen erwähnt (1884-1896).
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