''WALGAU 2024''
Walgau Cafe und Symposium
Mi 16. November, Artenne 19.00 Uhr'
Die Artenne Nenzing lädt zu einem Kulturgespräch. Wir diskutieren über den Status Quo der kulturellen Entwicklung im Walgau, über kulturelle Potentiale ländlicher Regionen des Landes im allgemeinen und darüber, wie sich diese Regionen zum Ansinnen „Europäische Kulturhauptstadt“ positionieren.
Ein „Walgau-Café“ mit regionalen und landesweiten Vertretern aus Politik, Kultur und Interessierten mit anschließender Podiumsdiskussion.
Medienpartner: ORF
Auf dem Podium:
* Moderation: Ingrid Bertel (ORF)
* BGM Mag. Eugen Gabriel, Frastanz (Kultursprecher der Regio Im Walgau)
* Dr. Winfried Nussbaummüller (Amtsvorstand der Kulturabteilung des Landes)
* Bruno Winkler (Kulturvermittler, Beiratsmitglied der Artenne)
* Brigitta Soraperra (Theater-Regisseurin)
* Dietmar Nigsch (Walserherbst)
* Mag. Alexandra Wucher (Burgfreunde Blumenegg)
* Mag. Katharina Leissing, IG Kultur Vorarlberg
Reden wir über Kultur.
Der Walgau kann auf ein gewachsenes, regional ausgerichtetes Kulturleben verweisen. Ähnliches gilt auch für die benachbarten Talschaften des Vorarlberger Oberlandes. Zahlreiche Impulse gingen und gehen von diesen Regionen aus. Im öffentlichen Bewusstsein jedoch erfährt das kulturelle Leben der südlichen Landeshälfte nur bescheidene Beachtung.
Was brauchen diese Regionen, um kulturelle Aktivitäten über ihre Grenzen hinaus strahlen zu lassen? Welche Leuchtturmprojekte, die das leisten können, haben sich bewährt? Und was braucht es, dass auch ländliche Kulturregionen im Süden Vorarlbergs als „kulturhauptstadtwürdig“ erachtet werden?
Kaum jemand stellt öffentlich in Frage, weshalb einer Kulturhauptstadt Rheintal zwar der Bregenzerwald, nicht aber die Region Walgau, das Montafon oder das Große Walsertal zugehören soll - oder will. Können oder wollen diese Regionen nicht? Fehlt es ihnen gar an kulturpolitischer Substanz?
Ziel solcher Fragestellungen ist es, im Rahmen dieses Diskussionsabends gemeinsame Wege und Strategien anzudenken, was die ländlichen Regionen im Vorarlberger Oberland benötigen, um in Zukunft nicht noch stärker als bisher im kulturellen Schatten der so genannten Kulturzentren zu stehen.
Möglicherweise bietet gerade das kulturelle Nischendasein des ländlichen Raums ein stimulierendes Feld für spannende Kultur- und Kunstprojekte.