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Paula Ludwig


Donnerstag 18. Juni, 20 Uhr
Theater: Kunst und Drama (Nürnberg)
Über das Leben der Literatin und Malerin Paula Ludwig, geb. in Altenstadt/Feldkirch

Freundschaften und Wege
Das musikalische Theaterstück mit Projektionen von und mit Friederike Pöhlmann-Grießinger und Roland Eugen Beiküfner über das Leben und Werk der Lyrikerin und Malerin Paula Ludwig (5. Januar 1900 – 27. Januar 1974) ist eine fiktive Geschichte über den ausführenden Filmproduzenten Karl Gustav und der Schauspielerin Hanna Stoll. Auf Entscheidungen von Fördergremien, weitere Besetzungen sowie Drehbüchern wartend, beginnen die beiden anhand von antiquarisch erworbenen Büchern, literarischen Besprechungen, Notizen und weiteren Informationsquellen, sich Paula Ludwig von ihren Wurzeln an zu nähern und probeweise Texte und Szenen zu proben. Die Produktion entstand in Zusammenarbeit mit dem Franz-Michael-Felder-Archiv in Bregenz.

Über Paula Ludwig aus Wikipedia:
Paula Ludwig wurde im damals verfallenen Schlösschen Amberg in Altenstadt bei Feldkirch 1900 geboren. Nach der Trennung ihrer Eltern lebte sie bis zum Tod ihrer Mutter 1914 in Linz und kam dann nach Breslau zu ihrem Vater. Diese ersten 14 Jahre hielt Paula Ludwig im „Buch des Lebens“ fest. 1917 gebar sie einen unehelichen Sohn. Nach vier Jahren in München zog sie, einer Bewegung von Künstlern und Literaten folgend, 1923 mit ihrem Sohn nach Berlin. In dieser Zeit stand sie unter anderen mit Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky, den Brüdern Eduard und Carl Zuckmayer und Joachim Ringelnatz in freundschaftlicher Verbindung.

Zwischen 1927 und 1935 erschienen ihre Bände „Der himmlische Spiegel“, „Dem dunklen Gott. Ein Jahresgedicht der Liebe“, „Buch des Lebens“ und „Traumlandschaft“.
Sie fühlte sich im nationalsozialistischen Deutschland nicht wohl. Obwohl sie weder rassisch noch politisch verfolgt wurde, lebte sie ab 1933 in Ehrwald in Tirol. 1938 floh sie – wegen ihres Eintretens für deutsche Juden bedroht – über die Schweiz nach Frankreich und 1940 nach Spanien, Portugal und schließlich Brasilien, wo ihre Schwester lebte. In Rio de Janeiro und São Paulo blieb die Regimekritikerin von 1940 bis 1953 im Exil und schlug sich als Malerin durch.

Während der 13 Jahre im Exil brachte sie es nicht fertig, ihre schriftstellerischen Aktivitäten fortzusetzen. Sie verdiente sich mit Blütenpressen und daraus hergestellten Bildern den Lebensunterhalt. Als sie 1953 nach Europa zurückkehrte, war sie gesundheitlich angeschlagen und alkoholabhängig. In Österreich wurde ihre Staatsbürgerschaft nicht anerkannt und in Deutschland warf man ihr Antisemitismus vor, weil sie auf die deutsche Übersetzung von Golls „Chansons malaises“ hinwies, die Paul Celan übersetzen sollte. Sie lebte mittellos, zeitweise obdachlos, in Götzis und Düsseldorf. Sie starb 1974 in Darmstadt.

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Foto: Wikipedia




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