MEMORY OF GREEN
Künstlerin: Ruth Rhomberg-MalinKlasse 1a
Was ist Erinnerung, was ist Realität, was ist Imagination?
Das wollten wir herausfinden. Wir spazierten im Grünen, sahen eine Vielfalt an Grüntönen, wir rochen und rieben an Blumen und Gräsern, machten sogar Grasmusik und füllten symbolisch Blumen, einen Baum, einen Geruch als Grünerinnerung
in unsere Tasche. Nun war sie voll und schwer.
Der zweite Spaziergang war der umbauten Natur gewidmet. Dieser führte uns zuerst in den Schulhof und in die nähere Umgebung. Wir fragten uns, was war einst da, wie sah es einst hier aus? Wiederum füllten wir unsere Taschen mit dem, was uns wichtig war in unserer umbauten Kulturwelt (Plastikseerosen, Mülleimer, Bank ...).
Wir wollten aber keine Schwarz-Weiß-Malerei betreiben: wie z.B. Grün = gut, Beton = schlecht, sondern bewusst wahrnehmen und sehen. So kann auch Beton positiv erlebt werden - z.B. das Forum im Schulhof.
Wir hüpften auf Gras, wir hüpften auf Steinen und auf Asphalt. Wie fühlt sich das an? Wie würde ich dies malerisch ausdrücken? - war eine der Aufgabenstellungen von Ruth.
Im nächsten Schritt leerten wir unsere "vollen Taschen" aus und malten ein gemeinsames "memory of green" mit verschiedensten Grünarten und unseren imaginär gesammelten Gegenständen. Dabei war es uns wichtig, eine eigene Mal- und Zeichensprache zu finden und ein spannendes Verhältnis in der Darstellung der Gegensatzpaare "Natur" und "umgestaltete, umgebaute Natur".
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